Einzelhändler und Besucher sind zufrieden
Die Frie-Night kommt gut an
Stressfreier und romantischer ist das Shoppen in der Nacht. Auch bei der vierten Frie-Night haben wieder viele Besucher das Angebot der Werbegemeinschaft Friesenheim angenommen und strömten zu den Ständen und Geschäften in den Straßen Friesenheims.
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Erst in den Läden stöbern und danach die Festmeile am Dorfbach besuchen. | Foto: Wolfgang Künstle |
FRIESENHEIM. Zahlreiche Buden und zwölf Geschäfte sorgten für ein reichhaltiges
Angebot bei der Frie-Night.
Kurz vor der Eröffnung der Frie-Night wuchs die Anspannung bei den Organisatoren
von der Werbegemeinschaft Friesenheim. Inständig hoffte Vorsitzende Charlotte
Schubnell, dass kein Hitzegewitter sie überraschen würde. Denn dann hätte das
Wetter die Ergebnisse ihrer langen Vorbereitungszeit zunichte gemacht. Das
Waffeleisen war schon angestellt, der Kaffee gebrüht, die Vereine in Laune,
Besucher von sich zu überzeugen und die Geschäftsregale auf Hochglanz gebracht.
Doch die Angst vor dem Wettereinbruch war unbegründet. Das Gewitter blieb aus, die Besucher dagegen keinesfalls. Bei lauen sommerabendlichen Temperaturen und idyllischer Straßenbeleuchtung konnten die zahlreichen Gäste durch die Straßen Friesenheims schlendern. Dort kümmerte man sich um deren leibliches Wohl. Spiel, Spaß, Musik und Unterhaltung: Die Frie-Night bot Gelegenheit, dann einzukaufen, wenn die Läden normalerweise geschlossen sind und nebenbei viele Leckereien zu genießen und anregende Gespräche zu führen. Zahllose Stände, von Künstlern und Handwerkern, die ihre Produkte ausstellten, Privatleute und Vereine, die Mitgliederwerbung betrieben, Essens- und Getränkestände sammelten sich an den Hausecken Friesenheims, um dort all das anzubieten, was das Konsumentenherz begehrt.
Jeder, der zur Werbegemeinschaft gehört oder sonst einen Bezug zu Friesenheim
hat, konnte solch einen Stand betreiben. "Die Besucher sind entspannt, haben
endlich einmal Zeit, zusammen mit ihrer Familie einkaufen zu gehen", sagte
Charlotte Schubnell. Die Frie-Night sei ganz klar ein finanzieller Erfolg.
Selbst die winterliche Frie-Night komme den Einzelhändlern zugute. Vor allem sei
die Frie-Night eine tolle Werbung für den Standort Friesenheim, sagte Charlotte
Schubnell, weil sie auch die Aufmerksamkeit von Besuchern von außerhalb auf sich
ziehe.
Bis 23 Uhr hatten die Geschäfte geöffnet. Die Wirte schenkten bis um 24 Uhr aus.
Zum ersten Mal wurde die Frie-Night übrigens vor vier Jahren veranstaltet, als
das neue Ladenöffnungsgesetz Einzelhändlern die Möglichkeit bot, 24 Stunden lang
geöffnet zu haben.